Aktuelles

Der Kindergarten unserer Gemeinde

Montag, 03. Mai 2021 - 19:02 Uhr

Was wird durch einen Neubau ermöglicht?

  • Bedarfsgerechte Vergrößerung der Einrichtung entsprechend dem neuen Kita-Zukunftsgesetz.
  • Eine Gruppe für unter 2-Jährige (eigener Wickelraum usw.).
  • Auch ein Bereich für die über 1-Jährigen soll endlich geschaffen werden, um der Nachfrage nach Kindergartenplätzen in Queidersbach gerecht zu werden. Unsere Kleinsten sollen endlich in unserer Ortsgemeinde betreut werden und nicht mehr in die umliegenden Gemeinden verteilt werden.
  • Ein zeitgemäßer Kindergarten benötigt Funktionsräume mit entsprechenden Schlaf– und Nebenräumen und einen angemessen großen Essbereich mit eigener Küche.
  • Der bauliche Brandschutzleitfaden findet im Neubau sofortige Umsetzung.
  • Ein Neubau kann inklusionsgerecht ausgelegt werden, so dass eine integrative Kita für alle unsere Kinder entsteht, ebenerdig und behindertengerecht.
  • Eine entspannte Parkplatzsituation.
  • uvm.

è Wir benötigen deutlich mehr Raum für unsere Kinder, für eine individuelle Begleitung; nur ein Neubau ermöglicht ein offenes pädagogisches Konzept, um den Entwicklungsstufen eines Kindes Rechnung zu tragen.

Vielfalt unter einem Dach ist unser Motto: Das neue Gebäude soll Krippe und Kindergarten beherbergen.

                                              

! Nur gemeinsam sind wir stark !

 

Ein NEUER KINDERGARTEN für alle


Vielfalt und Perspektiven unter einem Dach

 

Wussten Sie schon?

 

Neuerungen im Kita-Gesetz ab 01.07.2021

1)  Anspruch auf eine 7-stündige Betreuung am Stück mit Mittagessen

2)  Betreuungsanspruch ab dem vollendeten 1. Lebensjahr; Eltern können zwischen Kita und Tagespflege wählen

 

è In Queidersbach können diese gesetzlichen Vorgaben nicht umgesetzt werden!

 

Verantwortlich im Sinne des Pressegesetzes (V.i.S.d.P): SPD Ortsverein Queidersbach,

Steinbachstr. 24, Tel.: 06371/915868

Was ist bisher passiert:

Bereits 2015 sollte die Kita Queidersbach wegen brandschutztechnischer Anforderungen erneuert und um eine fünfte Gruppe erweitert werden.

Deshalb wurde in der Sitzung des Gemeinderates am 16.4.2015 eine Machbarkeitsstudie in Auftrag gegeben. In einem Sachvortrag wurden

3 Varianten vorgestellt:

  1. Neubau: Kosten ca. 2,1 Millionen Euro
  2. Kitaumzug in ehemalige Grundschule: Kosten ca. 1,2 Millionen Euro
  3. Umgestaltung Kita: Kosten ca. 1,1, Millionen Euro

Nach langen Diskussionen in der Gemeinderatssitzung vom 20.04.2016 gab es dann aber einen Grundsatzbeschluss:

„Der Gemeinderat beschließt den Neubau einer fünfzügigen Kindertagesstätte, die ebenerdig, behindertengerecht und inklusionsfähig in allen Gruppen ist. Die Trägerschaft kann über eine Vereinbarung bei der Kirche bleiben. Der gesetzliche Anteil der Baukosten ist vom Träger zu leisten“.

Im Sommer 2016 hatte die CDU-Fraktion Herrn Prof. Dennhardt als Planer für einen Kindergartenumbau vorgeschlagen, da dieser einen Umbau und einen Neubau einer fünften Gruppe für ca. eine Summe von 700.000 bis 1.000.000 € realisieren wollte. Trotz des ursprünglichen Gemeinderatsbeschlusses neu zu bauen, hatte die FWG und SPD-Fraktion einer Beauftragung wegen der möglichen Kostenersparnis zunächst zugestimmt.

Aber: In der Gemeinderatssitzung vom 21.10.16 hatte Prof. Dennhardt seine Planung und Kostenberechnung vorgestellt. Seine Kosten lagen nunmehr bei 1.725.500 € für einen Umbau ! Nach unserer Berechnung, wenn man realistische Werte für Baunebenkosten zugrunde legt, lagen die Kosten bei rd. 1.860.000 €. Dieser Wert ist fast um das Doppelte höher als die erste Schätzung. FWG und SPD haben diese Kostenexplosion und verschiedene planerische Fehler gerügt; in der Folge wurde die Beendigung der Zusammenarbeit mit Herrn Professor Dennhardt in der Gemeinderatssitzung vom 17.11.2016 beschlossen.

Aktueller Stand: Gemeinderatssitzung vom 26.3.2021:

Laut des aktuellen Kindertagesstätten-Bedarfsplans fehlen in der Ortsgemeinde Queidersbach 26 Kindergartenplätze. Kindergrippenplätze für Kinder unter 2 Jahren stehen nicht zur Verfügung.

Der Träger der Kita, die Katholische Kirchengemeinde, sieht sich nicht in der Lage, einen bedarfsgerechten Ausbau und die erforderlichen Brandschutzauflagen sowie sonstige Investitionen zu tätigen.  Deshalb soll  der Gemeinderat jetzt nun wieder dem Erwerb des Kindergartengebäudes (incl. Pfarrheim) für 1 Euro zustimmen. Die Planung und Ausführung der bloßen Erweiterung der Kita (kein Neubau) als auch die Bauträgerschaft am Gebäude sollte die Ortsgemeinde übernehmen. Die Betriebsträgerschaft verbliebe jedoch bei der Katholischen Kirche. In der Gemeindesratssitzung wurden hierzu keinerlei Zahlen, Daten und Fakten (ganz besonders keine Kostenermittlung) vorgelegt. Es geht hier um das Geld aus Steuereinnahmen aller Bürger!

Wo ist in diesem ganzen Procedere unser Gemeinderatsbeschluss vom 20.04.2016 über den so dringend erforderlichen Neubau einer Kindertagesstätte wiederzufinden?

Würden Sie, liebe Bürgerinnen und Bürger, ein günstiges Haus kaufen ohne die notwendigen Renovierungskosten zu kennen und wenn Sie zudem wüssten, dass Sie es nicht bedarfsgerecht gestalten können?

Nach langen Diskussionen wurde die Verwaltung nun vom Gemeinderat beauftragt, eine erneute Kostenplanung vorzulegen.

Die SPD sieht im Vorgehen von CDU und MfQ eine künstliche Verzögerung des dringend benötigten Neubaus eines Kitagebäudes!


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